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Die Bremer
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Rotkäppchen

Pressestimmen

Märchen

Rotkäppchen

Märchen der Brüder Grimm
Für Kinder ab 3 1/2
Spieldauer 25 Minuten

Rotkäppchen wird oft zusammen mit
Die Bremer Stadtmusikanten gespielt,

dann dauert die Vorstellung 45 bis 50 Minuten



 
 

 


Das Rotkäppchen ist eines der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm. Selbst in Japan, China, im Iran, in den Anden, in Australien oder in Namibia kennen es die meisten Menschen. Die Kinder lieben es und fiebern der Befreiung des Mädchens aus dem Wolfsbauch durch den Jäger entgegen. Unsere Inszenierung richtet sich auch an kleinere Kinder. Wir zeigen nicht, wie der böse Wolf die Großmutter und etwas später das Rotkäppchen frißt, sondern blenden an diesen beiden Stellen einfach das Licht aus.

Großes Vertrauen hat die Mutter in ihr Kind, als sie das Rotkäppchen allein durch den Wald zum Haus der Großmutter schickt. Denn im Wald lauert der böse Wolf. Dieser zeigt Rotkäppchen die schönen Blumen abseits des Weges, und während das Mädchen immer tiefer in den Wald gerät, frißt der Wolf die schwache Großmutter. Doch zum Glück hört der Jäger das laute Schnarchen des Wolfes und befreit die beiden aus dem dunklen Wolfsbauch.


 

Interpretation

Als Rotkäppchen sich vom Wolf verleiten läßt, vom Weg ab in den Wald hineinzugehen, verläßt es damit auch die Geborgenheit der Kindheit. Vom Wolf gefressen zu werden, im Wolfsbauch zu sein, heißt im Dunkel der Unbewußtheit zu leben. Der Jäger befreit schließlich das Rotkäppchen und die Großmutter mit einer Schere und nicht mit dem Gewehr. Nicht mit roher Gewalt also können wir wieder ans Licht kommen. Sondern nur mit der Schärfe unseres Denkens, das zwischen Gut und Böse, zwischen lebensfördernden und lebenszerstörenden Kräften zu unterscheiden gelernt hat.